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4. These
Die Person ist geistig

Zur vierten logopädagogischen These



Kennen Sie das Gefühl, einmal unbeweglich, starr und ein andermal oberflächlich, abgehoben zu reagieren bzw. durch diese Wankelmütigkeit verunsichert zu sein?

Das könnte sich etwa so anhören:
• „Das sind meine Prinzipien, die ich geerbt habe und denen bleib ich treu, komme was wolle.“
• „Nix ist fix. Man muss mit der Zeit gehen, alles ist offen, jeder Mensch soll tun was und wie er will.“

Frankls vierte These über die Person:
Die Person ist geistig.“ (Frankl 1997a, Seite 109)
Frankl beschreibt den Menschen als geistbegabtes Wesen, welches mithilfe des „Sinn-Organs“ Gewissen sein Leben in persönlicher Verantwortung gestalten kann.

Logopädagogik trägt der „Erdwurzel“ im Menschen Rechnung, gibt Orientierung, zeigt Grenzen auf und hilft auch „Flügel“ zu entfalten.